Projekt: Survival – Ein unvergessliches Erlebnis

landschaft

 

Zur Ausbildung am Hephata Berufskolleg gehört ein Praxis-Projekt, welches im Rahmen der Ausbildung vom Ende des zweiten Schuljahres bis zum Anfang des dritten Schuljahres stattfindet.  Die Projektgruppe besteht aus 3-4 Studierenden (den Projektleitern) und Menschen mit Behinderung (den Projektteilnehmern), die Interesse am Projekt haben.

In meiner Projektgruppe hatten wir die Idee, ein Survival-Wochenende mit vier Teilnehmern zu gestalten. Im Juli haben wir unser Projekt gestartet. Zunächst haben wir uns zweimal getroffen, um das Wochenende gemeinsam mit den Teilnehmern zu planen und vorzubereiten.

Ausflug

Im August war es dann soweit, das Zeltwochenende in Niedenstein (Nähe Kassel) stand an. Die Vorfreude war bei Projektleitern und Projektteilnehmern sehr groß. In Niedenstein stellte uns ein Bauer ein Feld, das direkt an einem Fluss angrenzte, zur Verfügung.

Unser Ziel: Klare Abkehr vom Defizitblick!

Dieses bedeutet, verstärkt auf die Ressourcen (Fähigkeiten) der Menschen zu achten und diese zu stärken und nicht den Blick darauf zu haben, was sie nicht können.

Während des Wochenendes konnten wir alle viele neue Eindrücke und Erfahrungen sammeln. Zum Beispiel wie es ist, in Zelten in freier Natur zu schlafen abseits der Stadt mit vielen unbekannten Geräuschkulissen; am offenen Feuer zu kochen oder am Lagerfeuer zu erzählen und Stockbrot zu backen. Es waren unvergessliche Erlebnisse.

stockbrotzeltlager

Das Projekt hat mich mal wieder dazu angeregt, noch stärker als bisher auf die auch noch so kleinen Fähigkeiten der Menschen mit Behinderung zu achten und nur so viel Unterstützung zu leisten wie nötig.

Bis bald Franzi