Ein Unterschied wie Tag und Nacht
Hallo zusammen,
hier bin ich wieder. Gerade jetzt – wo ich meinen vierten Bericht schreibe – wird mir bewusst, wie schnell die Zeit vergeht. Ende Februar, diesen Jahres, hieß es für mich: Good bye Atriumhaus! Die ersten sieben Monate (August 2013 – Februar 2014) meiner Ausbildung habe ich dort verbracht. Ende Februar hieß es dann: „Abschied nehmen“. Für mich persönlich ein seltsames Gefühl, da ich die ersten Monate als sehr intensiv erlebt habe. Von Tag zu Tag bin ich an meinen Aufgaben gewachsen und habe mich weiterentwickelt. Ich hatte im Atriumhaus eine wunderschöne Zeit. Natürlich gab es auch nicht so schöne Momente, aber genau das ist wie im richtigen Leben. An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an das Team 2 des Atriumhauses. Ab Juli 2015 werde ich mein letztes Ausbildungsjahr dort verbringen und freue mich jetzt schon riesig auf die Wiederkehr.
Nun bin ich seit März 2014 im Hephata-Wohnhaus an der Talstraße, Mettmann, (auch eine stationäre Wohneinrichtung) eingesetzt. Das Haus liegt sehr nah an der Stadt, also ganz anders als das Atriumhaus, das auf dem Benninghof-Gelände etwa sechs Kilometer von Stadtzentrum entfernt liegt. In dem Haus an der Talstraße arbeiten sieben Mitarbeiter und es leben dort 12 Menschen. Außerdem begleiten die Mitarbeiter der Talstraße noch drei weitere Klienten im Rahmen des ambulant betreuten Wohnens(BeWo), dies ist hauptsächlich mein Einsatzort (Praktikumsschwerpunkt: BeWo-Einsatz). Diese Klienten leben als Mieter in ihren eigenen Wohnungen und werden im Rahmen von Fachleistungsstunden in bestimmten Dingen des Lebens unterstützt. Im Gegensatz zum Atriumhaus, wo der Pflegebedarf sehr hoch war, sind die Menschen, die in der Talstraße leben, sehr selbstständig. Für mich war und ist es eine große Umstellung, da der Hilfebedarf in der Talstraße auf andere Bereiche fällt. Es ist für mich, wie eingangs schon gesagt, „ein Unterschied wie Tag und Nacht“. Ich wurde im Haus an der Talstraße sehr herzlich aufgenommen, sowohl von den Mitarbeitern, als auch von den Bewohnern. Die Arbeit dort macht mir sehr großen Spaß, und ich freue mich auf die weiteren Monate, die ich in der Talstraße verbringen werde.
Mehr erzähle ich euch in meinem nächsten Bericht.
Bis dann!
Mehr Erfahrungsberichte von mir gibt’s hier