Gerrich Bonney berichtet von seiner Erzieherausbildung – 1. Teil

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GerrichMoin moin!

Gerrich_BonneyGerrich_Bonney20130817_172413-1Gerrich_BonneyIch heiße Gerrich Bonney, bin 20 Jahre alt und komme aus Mönchengladbach. Im August 2013 habe ich bei Hephata in Mönchengladbach meine Ausbildung zum Erzieher angefangen und darüber, wie das so läuft, werde ich euch hier im Karriere-Blog – den wir übrigens „Klog“ nennen – von Zeit zu Zeit berichten.

Mein Werdegang:

Vor meiner Ausbildung habe ich das Fachabitur – Fachrichtung Sozial- und Gesundheitswesen – erworben. Das Fachabitur beinhaltete ein einjähriges Schülerpraktikum, was ich genau wie mein anschließendes Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) nach der Schule auch bei Hephata absolviert habe.

Warum die Ausbildung zum Erzieher?

Im Verlauf meiner Tätigkeiten bei Hephata habe ich sehr viele verschiedene und umfassende Einblicke bekommen. Meine Tätigkeiten waren neben der Schulbegleitung von Kindern mit Handicaps auch die Freizeitgestaltung (z.B. Ferienspiele, ein Angebot für Kinder und Jugendliche) und die Betreuung bei den Klienten daheim. Ich konnte so die Kinder in der Gruppendynamik, im Schulalltag und ganz privat erleben, was bei der Betreuung und Regelung der Alltagsstruktur enorme Vorteile bietet. Dieses abwechslungsreiche Arbeiten habe ich jetzt in der Ausbildung auch und möchte dieses zukünftig nicht missen.

Vorstellung Jugendhilfe und „unterstütze Elternschaft“:

Im Rahmen meiner berufsintegrierten Erzieherausbildung bin ich derzeit im Bereich „unterstützte Elternschaft“ eingesetzt. Was macht die Hephata Jugendhilfe? In der Hephata Jugendhilfe werden Säuglinge, Kleinkinder, Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Familien in unterschiedlichsten Bereichen betreut und gefördert. Dazu gibt es stationäre, teilstationäre und ambulante Angebote. Das sind zum Beispiel: heilpädagogische Tagesgruppen, Wohngruppen, eine integrative Kindertagesstätte, Projektklasse der Förderschule und die „unterstützte Elternschaft“. Vielfach wird erlebnispädagogisch gearbeitet mit Aktionen wie Kanu fahren, Boxen und so weiter.

Was ist die unterstützte Elternschaft?

Die unterstützte Elternschaft ist ein Angebot für Eltern oder werdende Eltern mit intellektuellen Einschränkungen. Die Hephata Jugendhilfe bekennt sich zum Recht auf Elternschaft auch für Menschen mit geistiger Behinderung. Die Eltern haben hier die Möglichkeit mit ihrem Kind zusammen zu leben, in einer eigenen Wohnung mit der notwendigen Unterstützung bei der Versorgung und Erziehung ihrer Kinder.

Bald lasse ich wieder von mir hören.